Vom Entstehen – Äpfel

Mindestens 60 Jahre steht er am selben Platz, schief und mit Pilzen und Moosen bewachsen. Er hat bereits viel erlebt, kennt die Winde welche ums Haus ziehen, die Sonne im Frühjahr und den Schatten an den Spätsommerabenden und jedes Jahr kommen die Blüten, werden von hunderten von Bienen und Hummeln besucht, verwelken und aus den dürren Blütenständen entstehen die wunderbar sauren und knackigen Gravensteiner Äpfel. Es ist die Faszination über diese Prozesse die uns immer wieder Beobachten und Staunen lässt und zum Denken anregt.

Mauereidechse

Die Mauereidechsen heissen uns willkommen. Im alten Garten hatte es bereits mehrere 40-jährige Trockensteinmauern, welche von Mauereidechsen besiedelt werden. Es ist wunderbar zum beobachten wie sie in der milden Frühlingssonne vorsichtig auf die Steine kommen, Ausschau halten und sich aufwärmen. Wir freuen uns sehr dass wir neben und mit diesen wertvollen Reptilien einen kleinen Garten teilen dürfen. Im Endwinter haben wir bereits neue Trockensteinmauern aus hiesigem Jurakalk angelegt, um das Terrain zu stabilisieren und terrassieren. Neben Eidechsen und Insekten bieten sie auch Lebensraum für Hauswurz und Moose.

Ernte im August 2020

So prächtig wie die Ernte in diesem kleinen Garten ausfällt – wir freuen uns.

Gegen Ende Juli 2020

Die warme Sommersonne erwärmt schon früh den Garten – es duftet, brummt und summt. Der Weidenzaun wächst und schlägt aus – ein Wunder der Natur.