Es war ein heisser und trockener Sommer, die Insekten, die Pflanzen und wir mussten den hohen Temperaturen trotzen. Klimagärtnern war das Schlagwort im Bereich der Gartengemeinschaft. Mit unserem Garten erleben wir hautnah vor der Haustüre, wie es um unseren Planeten steht. Uns scheint es wichtig, endlich aufzuwachen und ins Handeln zu kommen. Es reicht nicht mehr, wenn wir alle nur über Nachhaltigkeit, über ökologische Alternativen, über die Pläne weniger zu Fliegen und einen achtsamen Umgang mit der Umwelt zu pflegen sprechen – wir alle sollten handeln ganz dringend. Nur durch kleine Schritte von uns allen haben die Generationen nach uns die selben Verwirklichungschancen wie wir und unsere Vorfahren sie hatten. Danke allen die etwas für unseren Planeten tun, ganz nach den eigenen Möglichkeiten!
Ojeh
Sieht er nicht traurig aus, dieser Stein? Ob er Jahre in einem Steingarten liegen musste? Wir hoffen die Vielfalt auf dem Waldweg, wo wir ihn entdeckt haben, bekommt ihm nun gut!
Ernten
Der Sommer bringt die Ernte, das ist ein tolles Gefühl. Frisches Gemüse aus dem Naturgarten zeigt uns auf, was es bedeutet Lebensmittel anzubauen. Es lernt uns Geduld und Gelassenheit vom Frühjahr bis in den Sommer die Pflanzen zu beobachten, sie zu pflegen und dann im Sommer die gereiften Früchte zu ernten bedeutet für uns Glück. Es schmeckt nichts besser als eine von der Sonne gewärmte frisch geerntete Tomate.














Schönheit in schwarz-weiss
Der Schachbrettfalter (Melanargia galathea) liebt blütenreiche Wiesen. Wir freuen uns jeden Tag über seinen Besuch.
Es blüht im Juni 2022
Leinsaat, Ringelblumen, Boretsch, Kapuzinerkresse, Nachtkerze, Königskerze und unterschiedliche Mohnsorten.









Erbsensalat
Die frischen Kapuzinererbsen eignen sich für einen wilden Erbsensalat. Wir schwellen sie kurz mit einer Zwiebel an. Das Dressing schmeckt uns besonders mit frischer Minze und Zitronenbasilikum, etwas Pfeffer und Kräutersalz und fertig ist er.
Wildblumenwiesen – Bienenweiden
Wir mögen diese kunterbunten diversen Kleinstrukturen – hier wachsen Kornblumen, Mohn, Lein, Flockenblumen und Natterkopf aus den getrockneten und gesäten Samen aus unserem früheren Stadtgarten.
Ananasbeere, Winterheckenzwiebel, Zimterdbeere und Kapuzinererbse
Schön, robust und schmackhaft sind sie, die alten fast vergessenen Sorten.



Vom Entstehen – Äpfel
Mindestens 60 Jahre steht er am selben Platz, schief und mit Pilzen und Moosen bewachsen. Er hat bereits viel erlebt, kennt die Winde welche ums Haus ziehen, die Sonne im Frühjahr und den Schatten an den Spätsommerabenden und jedes Jahr kommen die Blüten, werden von hunderten von Bienen und Hummeln besucht, verwelken und aus den dürren Blütenständen entstehen die wunderbar sauren und knackigen Gravensteiner Äpfel. Es ist die Faszination über diese Prozesse die uns immer wieder Beobachten und Staunen lässt und zum Denken anregt.


